Von der Hallstatt in den Himmel oder sonst wohin

Ein Mann, der sich Lothar nennt, bestellt bei der Schriftstellerin Lena Bach seine Biografie. In zahlreichen Telefonaten erzählt der geheimnisvolle Mann bruchstückhaft Geschichten aus seiner Heimat Hallstatt. Doch ehe die Biografin ihre stenografischen Notizen geschlichtet hat, stirbt Lothar. Man erzählt, er habe Suizid begangen. 
Von schlechtem Gewissen getrieben begibt sich Lena mit ihrem Verlobten auf eine Spurensuche in das innere Salzkammergut. Die Reise führt in die Enge zwischen den Bergen, aber auch weit in die Geschichte der Region mit all ihren Schattenseiten, in Lothars Vergangenheit und in Lenas verschüttet geglaubte Erinnerungen. Die Spurensuche rund um Lothars Leben wird zu einer Suche nach Sinn und Unsinn, Schuld und Verantwortung, alten Verletzungen und deren Nachwirkungen. Spiegelt Lothars Leben das Trauma einer ganzen Generation? Es geht um die Generation der „Nachgeborenen“, jener, die über die Schuld der Eltern nachdenken und im Wohlstand gemästet wurden. 
Alles Schlimme hat am Ende auch etwas Tröstliches, selbst düstere Nischen werden von Sonne durchflutet – und schlussendlich kann man sogar den herzlichen Umgang mit Totenköpfen verstehen.

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